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Myoreflextherapie (Myo)

Die Myoreflextherapie wurde von dem deutschen Arzt Dr. med. Kurt Mosetter entwickelt. Sie entstand aus einer Vielzahl unterschiedlicher Erkenntnisse und Wissenschaften und beinhaltet Erfahrungen und Einsichten alter Kulturen ebenso wie Ergebnisse der modernen Physik und der aktuellen Hochschulmedizin. Auf den ersten Blick scheinbar fremde Elemente sehr unterschiedlicher Denkmodelle verflechten sich so zu einem neuen und vielschichtigen Handlungs- und Therapiekonzept.
Entscheidende Eckpfeiler der Myoreflextherapie sind:

  • funktionelle Anatomie und das Muskelsystem
  • Physik und Biomechanik des Bewegungsapparates
  • Phänomenologie und Erfahrungsmedizin der östlichen Hemisphäre mit der Traditionellen Chinesischen Medizin
  • Psychologie und Psychotraumatologie
  • Physiotherapeutische Verfahren
  • Neurophysiologie und Neuropsychologie
  • Neurobiologie und moderne Hirnforschung

Wirkprinzipien der Myoreflextherapie

Wie aus dem Namen deutlich wird, geht es bei dieser Behandlungsmethode primär um die Muskeln (Myo) des Menschen und um deren reflektorische Behandlung. Mit einem Anteil am Gesamtkörpergewicht ist die Skelettmuskulatur das am stärksten ausgebildete Organ des Menschen!
Die Myoreflextherapie ist eine gezielte manuelle Druckpunktstimulation der Muskelursprünge und -ansätze in funktionellen Zusammenhängen mit dem Ziel der Schmerzfreiheit. D. h. der Therapeut behandelt einen Muskel und seine Schmerzpunkte nicht isoliert, sondern immer funktionell zusammenhängend in einem muskulären Gesamtnetz. Dieses Gesamtnetz ist nur dann gesund, wenn die verschiedenen Kräfte der Muskeln harmonisch und balanciert miteinander arbeiten. Ist nur ein Anteil des Gesamtnetzes gestört (z. B. durch einseitige Zugkraft eines Muskels durch Fehlhaltung) entsteht ein muskuläres Kräfteungleichgewicht und Schmerzen können die Folge sein, wobei Schmerzpunkt und Schmerzverursacher sich an verschiedenen Körperstellen befinden können.

In der Myoreflextherapie werden nun durch den gezielten Druckpunkt neuromuskuläre und bindegewebige Reaktionen (Reflexe) ausgelöst, wodurch es zu einer sofortigen spontanen Regulation der Spannung im Muskelsystem kommt und damit zur Entlastung von Gelenken und Weichteilstrukturen. Umstellungsreize veranlassen den Organismus zu entsprechenden Regulationen und zur Wiederherstellung einer funktionstüchtigen, schmerzfreien Anatomie. Damit verbunden ist die Aufhebung vielfältiger Symptome, welche durch muskelinduzierte Symmetriestörungen und chronische Fehlbelastungen hervorgerufen werden können. Neben Haltungsassymetrien und chronischen Schmerzzuständen sind dies etwa Auswirkungen auf das Vegetativum wie Schlafstörungen, allgemeine Unruhe oder viszerale Dysfunktionen wie essentielle Hypertonie (Bluthochdruck).

Weitere nennenswerte Indikationen sind:

  • Muskelansatzreizungen/-verspannungen, Myogelosen
  • Tennis/Golferellbogen
  • Sehnenscheidenentzündung
  • Schulter/Armsyndrom
  • Schleudertrauma
  • HWS/BWS/LWS-Syndrom
  • Bandscheibenvorfälle
  • Lumboischialgie
  • Kopfschmerz/Migräne
  • Sehstörungen . Gleichgewichtsstörungen und Schwindel
  • Tinnitus
  • Kiefergelenksfehistellung
  • Gelenkschmerzen
  • Arthrose
  • Weichteilrheumatismus
  • Fehlstellungen wie z.B. Skoliose, Lordose
  • Trigeminusneuralgie
  • Morbus Parkinson
  • Morbus Bechterew
  • MS
  • Fibromyalgie-Syndrom

Nach Ausschluss rein organischer Probleme (Abklärung beim Facharzt) können unterschiedliche Beschwerdebilder wie z.B.:

  • Asthma
  • Chronische Bronchitis
  • Bluthochdruck
  • Herzrasen mit gutartigen Herzrhythmusstörungen
  • Sodbrennen
  • Magenreizungen
  • Darmstörungen/Reizdarm

über die Organmuskulatur, sowie über die Behandlung entsprechender Meridianpunkte unterstützend angegangenwerden.

Eingebettet in ein therapeutisches Netz (psychotherapeutische Betreuung) bietet die Myoreflextherapie auch entscheidende Hilfe bei psychotraumatischem Belastungssyndromen, sowie bei allen psychischen Dauerbelas tungen.

Dasselbe gilt auch bei körperlicher und geistiger Behinderung speziell im Kindesalter, Verzögerung der Sprachentwicklung und der Bewegung, sowie beim Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom.

Warum Myoreflextherapie?

  • perfekt in Kombination mit Paracelsus-Ganzheitsmedizin
  • vielschichtiges Handlungs- und Therapiekonzept
  • der Schmerz wird aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet, zu seinem Ursprung zurück verfolgt und behandelt
  • der dynamische Prozess in der Myoreflextherapie ermöglicht einem statischem Körper / Geistzustand eine aktive Selbstregulation
  • die Körperwahrnehmung wird gefördert
  • Schonhaltungen werden aufgedeckt und korrigiert
  • der Körper wird nicht manipuliert, stattdessen werden die körpereigenen Regulationsmechanismen wieder
    angeregt und aktiviert
  • d.h. der Mensch behandelt sich selber = aktive Selbstregulation!